"Begriff aus der technischen Analyse, die untere Begrenzung bei Kurswertverlusten. Die Unterstützungslinie ist ein Preisniveau, das bei Verlusten erreicht wurde, jedoch nicht durchbrochen wird. Ein Durchbruch nach unten gilt als starkes Verkaufssignal."
"US-Standard der Rechnungslegung. Während deutsche Unternehmen im Inland ihre Bilanzen gemäß Handelsgesetzbuch (HGB) aufstellen, sind in den USA die Generally Accepted Accounting Principles (kurz US-GAAP) der Standard. Deutsche Unternehmen mit internationaler Ausrichtung oder Zweitlisting an einer US-Börse bilanzieren nach beiden Richtlinien."
"Aus einem Brauch heraus entstandene Richtlinie eines Börsengeschäfts. Eine Usance ist ein schriftlich oder mündlich festgehaltener Handelsbrauch, der insbesondere die Abwicklung von Lieferungsgeschäften ergänzend und interpretierend festlegt. Bei fehlenden oder mehrdeutigen Vertragsbestimmungen stellen sie allgemein gültige und anerkannte Auslegungsregeln dar. Usances der deutschen Börsen sind weitgehend schriftlich fixiert und vereinheitlicht."
" Wertstellung eines Geschäfts. Als Valuta wird das Verrechnungsdatum der Wertpapiere nach Geschäftsabschluss an der Börse oder der Zeitpunkt der Gutschrift bzw. Belastung auf dem Bankkonto durch die Bank (per Valuta) bezeichnet. Bei einer Wertstellung innerhalb von zwei bis drei Geschäftstagen handelt es sich um ein Kassageschäft, ansonsten liegt ein Termingeschäft vor."
" Fortlaufend notierter Kurs eines umsatzstarken Wertpapiers. Für Wertpapiere, die zum kontinuierlichen Handel zugelassen sind, wird ein variabler Kurs festgestellt, sobald ein Geschäft zustande kommt, d. h. Angebot und Nachfrage sich entsprechen. Die Feststellung variabler Kurse beginnt im Anschluss an die Bestimmung des Eröffnungskurses und endet mit der Fixierung des Schlusskurses am Ende einer Börsensitzung."
" DAX-Volatilitätsindex, der die vom Terminmarkt zu erwartende Schwankungsbreite des DAX-Index für die nächsten Tage angibt. Der VDAX wurde am Dezember eingeführt. Seit dem Juli berechnet die Deutsche Börse AG VDAX minütlich mit Hilfe der Black-Scholes-Formel. Grundlage sind die DAX-Optionspreise und damit die implizite Volatilität, d.h. die zurzeit vom Markt erwartete Intensität zukünftiger Preisschwankungen. Eine Zeitreihe...
"Volatilitätsindex für DAX-Werte. Der von der Deutschen Börse und Goldman Sachs entwickelte DAX-Volatilitätsindex VDAX-NEW drückt die vom Terminmarkt erwartete Schwankungsbreite – die implizite Volatilität – des DAX-Index aus. Der Index gibt in Prozentpunkten an, welche Volatilität in den kommenden Tagen für DAX zu erwarten ist. Da die Volatilität eines Marktes mit seiner Wertentwicklung negativ korreliert...
" Dynamische Kennzahl, die angibt, um welchen Betrag sich der Preis eines Optionsscheins ändert, wenn sich die Volatilität des Basiswertes um ein Prozent erhöht oder verringert."
"Unternehmen, das Startup-Unternehmen Risikokapital zur Verfügung stellt und diese zusätzlich unternehmerisch betreut. Venture Capital (VC)-Gesellschaften sind spezialisiert auf die Beurteilung junger Unternehmen – typischerweise innovative Unternehmen aus Wachstumsbranchen mit ungewissen Zukunftsaussichten. Eine VC-Gesellschaft prüft die Geschäftsidee, die Absatzchancen und das Marktpotenzial der Produkte sowie die Managementeignung der Jungunternehmer, bevor sie dem Unternehmen Risikokapital bereitstellt. Eine...
" Datum, an dem ein Optionsschein verfällt. Falls der Optionsschein einen Inneren Wert aufweist, muss das Optionsrecht spätestens bis zu diesem Termin ausgeübt werden, ansonsten verfällt der Optionsschein wertlos."