Finanztermingeschäft

"Am Terminmarkt abgeschlossenes Geschäft, dessen Erfüllungstermin über die Fristen am Kassamarkt hinausreicht. Das wesentliche Kennzeichen von Finanztermingeschäften ist, dass die am Kassamarkt geltende Frist für die Lieferung des Wertpapiers nicht gilt. Vor dem vereinbarten oder tatsächlichen Erfüllungstermin, dem Ausübungstag, handelt es sich um ein "schwebendes Geschäft" im bilanztechnischen Sinne. Bei einem unbedingten Termingeschäft, wie einem...


Fixing

"Feststellung der Kassakurse von Bundeswertpapieren unter Mitwirkung der Deutschen Bundesbank. Beim börsentäglichen Fixing wurde die amtliche Notierung der Kassakurse für alle börsennotierten Bundeswertpapiere festgestellt. Jetzt wird für diese Anleihen einmal am Tag ein Preis unter Mitwirkung der Bundesbank festgelegt und als solcher gekennzeichnet. Fixing im weiteren Sinne bezeichnet die tägliche Feststellung des Kassakurses von einheitsnotierten...


Flat-Notierung

"Anleihenpreis, der bereits die Stückzinsen beinhaltet. Preise von börsennotierten Anleihen können mit oder ohne Stückzinsen angezeigt werden. Stückzinsen sind die Zinsansprüche, die seit dem vorherigen Zinstermin aufgelaufen sind und die Anleihenbesitzer bei Verkauf von den neuen Inhabern erhalten. Werden Anleihenpreise mit Stückzinsen gehandelt, spricht man von einer Flat-Notierung, dem sogenannten Dirty Price. In Deutschland ist...


Floating Rate Notes

"Anleihe mit variabler Verzinsung. Eine Floating Rate Note ist ein festverzinsliches Wertpapier mit veränderbarer Verzinsung. Der Zinssatz wird jeweils für festgelegte Zeiträume an einen Referenzzinssatz wie den EURIBOR angepasst. Der Vorteil von Floating Rate Notes liegt für Anleger darin, dass sie stets eine der aktuellen Kapitalmarktsituation angemessene Verzinsung erhalten. Aus diesem Grund schwanken die Börsenkurse...


Floor (Optionsscheine)

"Mindestverzinsung variabel verzinster Anleihen, Untergrenze der Partizipation bei Put-Optionsscheinen. Bei variabel verzinsten Anleihen markiert der Floor die Untergrenze der Verzinsung. Bei Put-Optionsscheinen bezeichnet der Floor eine Grenze, bis zu der der Put von fallenden Marktpreisen des Basiswerts profitiert und ist damit das Pendant zu Cap der Call-Optionsscheine."


Fonds

"In Wertpapieren, Immobilien oder Rohstoffen angelegtes Sondervermögen einer Kapitalverwaltungsgesellschaft. Investmentfonds bündeln die Gelder vieler Anleger und investieren sie in Aktien, Anleihen und andere Anlageformen. Durch den Kauf von Fondsanteilen werden Anleger Miteigentümer an einem Fonds. Mit einem relativ geringen Betrag investieren sie gleichzeitig in verschiedene Anlagen und verteilen so ihr Risiko. Investmentfonds werden von einer...


Fonds-Rating

"Bewertung eines Publikumsfonds anhand von quantitativen und qualitativen Kriterien. Agenturen wie Standard & Poor’s, Feri oder Morningstar analysieren Fonds und vergeben Noten oder Sterne. Essentielle Faktoren der Analysen sind die historische Performance, Ausgabeaufschläge, Qualität und die Grundsätze des Fonds-Managements bei Anlageentscheidungen. In Deutschland sind Ratings für mehrere Hundert Fonds verfügbar. Anleger können diese auf den...


Fondsvermögen (XTF)

"Gesamtheit aller Vermögenswerte eines Fonds einschließlich Barmitteln. Das Fondsvermögen ergibt sich aus sämtlichen Investments sowie Barbeständen und wächst durch Einzahlungen von Anlegern, Ausschüttungen und Wertsteigerungen der Investments. Große Fonds verwalten bis zu 50 Milliarden Euro. Auf den Fondsdatenblättern bei boerse-frankfurt.de wird das verwaltete Vermögen angezeigt."


Forward

"Individuell gestalteter, nicht börslich gehandelter Terminkontrakt. Bei einem Forward vereinbaren die Geschäftspartner individuell die Art und den Preis des Handelsobjekts, dessen Liefermenge sowie den Fälligkeitszeitpunkt miteinander. Häufig beziehen sich Forwards auf Zins- oder Wechselkursraten. Durch die variablen Ausgestaltungsmöglichkeiten sind Forwards schwerer handelbar. Die Sicherheitsleistungen müssen individuell vereinbart werden."


Freefloat

"Frei handelbare Aktien eines Unternehmens, die im Besitz vieler Aktionäre sind. Zum Streubesitz zählen alle Aktien, die nicht von Großaktionären gehalten werden, also vom breiten Publikum erworben und gehandelt werden können. Je höher der Streubesitzanteil ist, desto höher ist in der Regel die Handelbarkeit einer Aktie. Seit Juni werden die Werte in den Aktienindizes der...


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