Liquiditätskategorie

"Wertpapiere werden quartalsweise hinsichtlich ihrer Liquidität berechnet und zur Feststellung der Designated Sponsor Erfordernis in die Kategorien A oder B eingeteilt. Ein Instrument der Kategorie B benötigt einen Designated Sponsor, um kontinuierlich gehandelt werden zu können. Hochliquide Werte in Kategorie A können auch ohne Designated Sponsor gehandelt werden."


Liquiditätsklassen

"Aktien werden nach ihrer Handelbarkeit in Liquiditätsklassen eingeteilt. Diese monatliche Berechnung dient als Grundlage für die wöchentlichen Handelsparameter für Designated Sponsor, wie maximaler Spread und Mindestquotierungsvolumen. Werte der Kategorie B, die aufgrund ihrer geringeren Liquidität durch einen Designated Sponsor betreut werden müssen, werden in die Klassen 1 bis 3 eingeordnet. Ausländische Werte der Kategorie B,...


Lock-up-Periode

"Die Lock-up-Periode bezeichnet den Zeitraum, in dem Aktionäre nach einem Börsengang ihre Anteile nicht verkaufen dürfen. In Deutschland beträgt diese Sperrfrist häufig zwischen sechs und achtzehn Monaten und dient dem Schutz der Neuaktionäre vor einem Kursverfall."


Lokomarket

"Ein Lokomarket ist ein Teilmarkt einer Börse, in dem die Erfüllung eines Geschäfts innerhalb kurzer Zeit erfolgen muss. In Deutschland beträgt dieser Zeitraum zwei Börsentage. Der Lokomarket, auch Effektivmarkt, Kassabörse oder Spotmarkt genannt, steht im Gegensatz zum Terminmarkt."


Lombardsatz

"Der Lombardsatz war der Zinssatz, zu dem die Bundesbank Banken gegen Verpfändung von Wertpapieren Kredite gewährte. Diese Praxis wurde durch die Spitzenrefinanzierungsfazilität der Europäischen Zentralbank ersetzt. Der Lombardsatz beeinflusste die Zinsbildung am Geldmarkt."


Margin

"Eine Margin ist eine Sicherheitsleistung, die von Investoren bei Termingeschäften, wie Futures oder Optionen, erbracht werden muss. Diese Sicherheit gewährleistet die Fähigkeit, mögliche Verbindlichkeiten zu begleichen. Bei Futures gibt es die initiale Margin und die Additional Margin. Für Optionen muss nur bei Short-Positionen eine Margin hinterlegt werden, um Risiken des Clearing-Hauses zu decken."


Mark to Market

"Börsentägliche Bewertung von offenen Positionen am Terminmarkt. Mit der Mark-to-Market-Methode werden täglich die Veränderungen der Marktpreise für alle offenen Positionen am Terminmarkt ermittelt und in den Margin-Konten erfasst. Darauf basierend erfolgt gegebenenfalls eine Anpassung der Sicherheitsleistung. Verliert eine Position an Wert, besteht eventuell eine Nachschusspflicht für den Anleger. Der Anschaffungspreis spielt bei der Mark-to-Market-Methode keine...


Market Maker

"Market Maker sind offizielle Börsenmakler, meist von Banken oder Wertpapierhandelshäusern, die verbindliche An- und Verkaufskurse für ein Wertpapier stellen, um dessen Handelbarkeit zu gewährleisten. Sie sorgen für Marktliquidität und stabilisieren kurzfristige Marktungleichgewichte, wobei sie an einen maximalen Spread gebunden sind. Heutzutage übernehmen Computerprogramme häufig die Aufgabe der Market Maker."


Market Maker

"Bank oder Wertpapierhandelshaus, das für ein Wertpapier verbindliche An- und Verkaufskurse stellt. Market Maker garantieren die fortwährende Handelbarkeit von Wertpapieren und stellen so die Marktliquidität und Funktionsfähigkeit einer Börse sicher. Durch ihre ständige Bereitschaft, im Handel als Gegenpartei zu fungieren, kompensieren Market Maker den asynchronen Orderfluss der Investoren und stabilisieren kurzfristige Marktungleichgewichte. Market Maker werden...


Market-Order

" "


Glossary Archive
ENG »