"Sicherheitsleistung, die die Erfüllung eines Termingeschäfts gewährleisten soll und in Form von Bargeld oder Wertgutschriften vom Käufer bzw. Verkäufer erbracht wird. Die Clearing-Stelle der Börse verlangt bei einem Optionsgeschäft vom Verkäufer und bei Futures-Geschäften von beiden Vertragspartnern einen Einschuss. Eine Initial Margin von etwa zwei bis sieben Prozent des Kontraktvolumens zahlen Vertragspartner beim Abschluss des...
"Kennzahl für die prozentuale Veränderung des Optionsscheinkurses bei einer prozentualen Veränderung des Basiswerts. Die Elastizität ist eine Kennzahl für die Bewertung von Optionsscheinen. Sie gibt an, um wie viel Prozent der Preis eines Optionsscheins steigt oder fällt, wenn der Preis des zugrunde liegenden Basiswerts steigt oder fällt. Sie wird berechnet, indem man den Hebel mit...
"Weitgehend automatisiertes, elektronisches System für den Abschluss von Börsengeschäften. Bei einer sog. Computerbörse werden die Aufträge über ein elektronisches System eingegeben und weitergeleitet, auch die Zusammenführung der Kauf- und Verkaufsorders sowie die Preisfindung übernimmt das System. An einer Präsenzbörse dagegen stellt ein Intermediär, z. B. Spezialist, Taxen und führt passende Orders aus. Vorteile des vollelektronischen...
"Methode der Technischen Analyse zur Trendprognose. Die Theorie der Elliott-Wellen geht auf den US-Amerikaner Ralph Elliott zurück. Sie befasst sich mit den massenpsychologisch bedingten Bewegungen der Aktienmärkte und stammt aus den späten 1920er Jahren. Kern ist die Annahme, dass Investoren zwischen Optimismus und Pessimismus schwanken und dadurch Muster erzeugen. Diese Muster verlaufen innerhalb einer Trendphase...
"Exponentieller gleitender Durchschnitt aus der Charttechnik zur Identifizierung von Marktrends. EMA (Exponential Moving Average) ist ein Begriff aus der Charttechnik, der die Verzerrung von kurzfristigen Kursbewegungen ausgleichen soll mit dem Ziel, Markttrends zu erkennen. Gleitende Durchschnitte glätten den Kursverlauf und bringen so die übergeordnete Stimmung vieler Marktteilnehmer zum Vorschein. Zur Glättung werden unterschiedliche Einstellungen genutzt....
"Emissionsbegleiter sind Berater, Banken und Juristen, die Unternehmen bei einem Börsengang unterstützen. Sie übernehmen Aufgaben wie die Projektleitung und den Kontakt zu Analysten. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Interessen des Unternehmens, das an die Börse geht, zu vertreten."
"Der Emissionsmarkt, auch als Primärmarkt bekannt, ist der Finanzmarkt für die erstmalige Ausgabe und den Verkauf von Wertpapieren."
"Der Emissionspreis ist der Preis, zu dem neue Wertpapiere an Investoren abgegeben werden. Dies erfolgt häufig vor der Börseneinführung und kann im Bookbuilding-Verfahren oder als Festpreis festgelegt werden. Der Kauf neuer Wertpapiere wird auch "zeichnen" genannt."
"Ein Emittent ist der Herausgeber von Wertpapieren, sei es ein Unternehmen oder eine Institution. Emittenten können privatwirtschaftliche Unternehmen, Staaten oder Bundesländer sein, die Kapital aufnehmen möchten. Wertpapiere werden zur Kapitalbeschaffung ausgestellt und können je nach Art auch an der Börse gehandelt werden. Es gibt Einmalemittenten, die nur gelegentlich Wertpapiere emittieren, und Daueremittenten, die regelmäßig Wertpapiere...
"Der EONIA (Euro Over Night Index Average) ist ein Geldmarktzinssatz für kurzfristige, über Nacht laufende nicht besicherte Kreditgeschäfte zwischen Banken im Euro-Raum. Er wird von der Europäischen Zentralbank berechnet und ist ein anerkannter Zinssatz für kurzfristige Geldmarktkredite."