„Der Nennwert ist der auf einem Wertpapier aufgedruckte Betrag. Bei Aktien gibt der Nennwert den Anteil am Grundkapital der Aktiengesellschaft an, der auf die einzelne Aktie entfällt. Die Summe der Nennwerte aller Aktien entspricht dem Grundkapital. In Deutschland liegt der Mindestnennwert für Aktien derzeit bei einem Euro. Seit der Euro-Einführung ist es auch möglich, nennwertlose Aktien, so genannte Quoten- oder Stückaktien, zu emittieren. Bei Schuldverschreibungen entspricht der Nennwert einem Teilbetrag der Gesamtschuld. Er gibt den Betrag an, den der Emittent der Anleihe bei Fälligkeit an den Inhaber des Wertpapiers zurückzahlen muss. Aktienanleihen sind mit einem Nominalwert ausgestattet, auf den Anleger Zinsen bekommen. Die Zinszahlung ist unabhängig vom Kurs der Anleihe. Zum Laufzeitende kann der Emittent abhängig vom aktuellen Kurs des Basiswertes entweder eine dem Bezugsverhältnis entsprechende Anzahl Aktien des Basiswertes liefern oder den Nominalwert auszahlen. Bei starken Kursverlusten des Basiswertes geht der Anleger also das Risiko ein, nicht den vollen Nominalwert zurückzuerhalten. „