Eigengeschäft

"Wertpapierorders einer Bank oder eines Börsenhändlers auf eigene Rechnung. Handeln die Parteien nicht auf eigene Rechnung, nennt man dies Kommissionsgeschäft."


Eigenkapital

"Verbleibende Mittel eines Unternehmens nach Abzug aller Schulden. Im Finanzmarkt wird zwischen Eigen- und Fremdkapital unterschieden. Die Mittel, die ein Unternehmen zur Finanzierung selbst aufbringt (durch Einlage der Eigentümer, Beteiligungen oder einen Börsengang), werden als Eigenkapital bezeichnet. Die Mittel, die durch Schulden in das Unternehmen fließen, z. B. durch Bankkredite oder Anleihen, stellen Fremdkapital dar....


Einbeziehung

"Einbeziehung von Aktien in den Open Market (Freiverkehr). Wird bei der Notierungsaufnahme ein Unternehmen in den Handel im Open Market (Freiverkehr) einbezogen, spricht man von einer Aufnahme in einen börsenmäßigen Handel."


Einheitskurs

"Kurs, der nur einmal börsentäglich, gewöhnlich zur Mitte der Börsensitzung, für Aktien im Amtlichen Markt festgestellt wird. Der Einheitskurs wird vor allem für Aktien ermittelt, die aufgrund ihres geringen Handelsvolumens nicht zum variablen Handel zugelassen sind. Auch für Aktien im variablen Handel werden Einheitskurse festgestellt, und zwar dann, wenn die vorliegenden Orders mangels eines geeigneten...


Einschuss

"Sicherheitsleistung, die die Erfüllung eines Termingeschäfts gewährleisten soll und in Form von Bargeld oder Wertgutschriften vom Käufer bzw. Verkäufer erbracht wird. Die Clearing-Stelle der Börse verlangt bei einem Optionsgeschäft vom Verkäufer und bei Futures-Geschäften von beiden Vertragspartnern einen Einschuss. Eine Initial Margin von etwa zwei bis sieben Prozent des Kontraktvolumens zahlen Vertragspartner beim Abschluss des...


Elastizität (Optionsscheine)

"Kennzahl für die prozentuale Veränderung des Optionsscheinkurses bei einer prozentualen Veränderung des Basiswerts. Die Elastizität ist eine Kennzahl für die Bewertung von Optionsscheinen. Sie gibt an, um wie viel Prozent der Preis eines Optionsscheins steigt oder fällt, wenn der Preis des zugrunde liegenden Basiswerts steigt oder fällt. Sie wird berechnet, indem man den Hebel mit...


Elektronisches Handelssystem

"Weitgehend automatisiertes, elektronisches System für den Abschluss von Börsengeschäften. Bei einer sog. Computerbörse werden die Aufträge über ein elektronisches System eingegeben und weitergeleitet, auch die Zusammenführung der Kauf- und Verkaufsorders sowie die Preisfindung übernimmt das System. An einer Präsenzbörse dagegen stellt ein Intermediär, z. B. Spezialist, Taxen und führt passende Orders aus. Vorteile des vollelektronischen...


Elliot-Wellen

"Methode der Technischen Analyse zur Trendprognose. Die Theorie der Elliott-Wellen geht auf den US-Amerikaner Ralph Elliott zurück. Sie befasst sich mit den massenpsychologisch bedingten Bewegungen der Aktienmärkte und stammt aus den späten 1920er Jahren. Kern ist die Annahme, dass Investoren zwischen Optimismus und Pessimismus schwanken und dadurch Muster erzeugen. Diese Muster verlaufen innerhalb einer Trendphase...


EMA

"Exponentieller gleitender Durchschnitt aus der Charttechnik zur Identifizierung von Marktrends. EMA (Exponential Moving Average) ist ein Begriff aus der Charttechnik, der die Verzerrung von kurzfristigen Kursbewegungen ausgleichen soll mit dem Ziel, Markttrends zu erkennen. Gleitende Durchschnitte glätten den Kursverlauf und bringen so die übergeordnete Stimmung vieler Marktteilnehmer zum Vorschein. Zur Glättung werden unterschiedliche Einstellungen genutzt....


Emissionsbegleiter

"Emissionsbegleiter sind Berater, Banken und Juristen, die Unternehmen bei einem Börsengang unterstützen. Sie übernehmen Aufgaben wie die Projektleitung und den Kontakt zu Analysten. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Interessen des Unternehmens, das an die Börse geht, zu vertreten."


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