Oszillatoren sind technische Indikatoren, die genutzt werden, um überkaufte oder überverkaufte Marktbedingungen zu identifizieren und potenzielle Wendepunkte im Markt zu erkennen. Sie basieren auf der Analyse von Preistrends und Schwankungen und helfen Trader:innen dabei, Entscheidungen über den Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten zu treffen.

Oszillatoren bewegen sich in einem festgelegten Bereich (z.B. zwischen 0 und 100) und zeigen an, ob der Markt tendenziell überkauft (zu viele Käufer) oder überverkauft (zu viele Verkäufer) ist. Diese Informationen können als Signal für eine mögliche Trendumkehr dienen. Zu den bekanntesten Oszillatoren im Trading gehören:

– Relative Strength Index (RSI): Ein Maß für die Geschwindigkeit und Veränderung von Preisbewegungen, das anzeigt, ob ein Markt überkauft oder überverkauft ist.
– Stochastic Oscillator: Vergleicht den aktuellen Schlusskurs eines Marktes mit seinem Preisbereich über einen bestimmten Zeitraum, um die Marktentwicklungen zu bewerten.
– MACD (Moving Average Convergence Divergence): Ein Trendfolge-Indikator, der ebenfalls als Oszillator fungiert, um den Übergang zwischen Auf- und Abwärtstrends zu erkennen. Oszillatoren sind hilfreich, um Trendumkehrungen und Übertreibungen im Markt zu erkennen, wobei sie besonders dann nützlich sind, wenn der Markt in einem Seitwärtstrend (Range) oder in einem Trendwechsel steckt.