Trendumkehrpunkte, auch als Wendepunkte oder Umkehrpunkte bezeichnet, sind spezifische Punkte im Preisverlauf eines Vermögenswerts, an denen sich die Richtung eines bestehenden Trends ändert. Diese Punkte signalisieren das Ende eines Aufwärts- oder Abwärtstrends und den Beginn eines entgegengesetzten Trends. Im Kontext der technischen Analyse werden Trendumkehrpunkte häufig durch verschiedene Techniken und Indikatoren identifiziert, darunter:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Sobald der Preis eines Vermögenswerts diese wichtigen Niveaus erreicht, kann eine Trendumkehr stattfinden.
Trendlinien: Der Bruch einer Trendlinie kann ein Signal für eine Trendumkehr sein.
Candlestick-Muster: Bestimmte Candlestick-Muster, wie Hammer, Umhüllende Muster (Engulfing Patterns) oder Doji, können auf Trendumkehrpunkte hinweisen.
Technische Indikatoren: Indikatoren wie der Relative Strength Index (RSI), Moving Average Convergence Divergence (MACD) oder der Stochastic Oscillator können Überkauft- oder Überverkauft-Zustände anzeigen, die potenziell Trendumkehrpunkte signalisieren. Trendumkehrpunkte sind für Trader:innen und Investor:innen wichtig, da das Erkennen solcher Punkte ihnen ermöglicht, ihre Positionen an den Märkten anzupassen, Gewinne zu realisieren oder Verluste zu minimieren. Das Identifizieren von Trendumkehrpunkten ist jedoch keine exakte Wissenschaft und birgt das Risiko von Fehlsignalen. Daher kombinieren Analysten oft verschiedene Methoden und Indikatoren, um zuverlässigere Signale zu erhalten.