„Handelsmechanismus an einer Börse, bei dem alle vorliegenden Orders gesammelt werden, um die Liquidität auf einen Zeitpunkt zu bündeln und dann den Auktionspreis nach dem Meistausführungsprinzip zu ermitteln. Bei der Auktion werden alle vorliegenden Orders für ein Wertpapier gesammelt und berücksichtigt. Die Auktion ermöglicht, dass sich auf der Nachfrageseite die Investoren mit den höchsten Kaufgeboten und auf der Anbieterseite die Marktteilnehmer mit den niedrigsten Verkaufsgeboten durchsetzen. Ein Handelsintermediär ist für die Preisfindung nicht zwingend notwendig, die Kursfeststellung kann folglich auch vollelektronisch durchgeführt werden. Das dem System zugrunde liegende Marktmodell sieht mehrere feste Auktionen vor: die Eröffnungsauktion, die Schlussauktion und, je nach Aktie, mehrere untertägige Auktionen. Jede Auktion besteht aus drei Phasen: Aufrufphase, Preisermittlungsphase und Marktausgleichsphase.“